Bin ich zu alt für’s Internet?

Das Internet gehört zu unserem Alltag inzwischen mehr, als unsere Tageszeitung. Immer mehr Senioren und Seniorinnen bedienen sich täglich im Internet. Oft gehört der Blick in den Computer zur morgendlichen Routine – ebenso, wie die Tasse Kaffee. Die digitalen Möglichkeiten sind unvorstellbar groß und vereinfachen unsere Welt. Es beginnt beim Online Banking und endet …

Die Freuden des Internets

Es sind nicht nur die persönlichen Kontakte zu Familie und Freunden, die wir mit dem Internet pflegen können, auch Informationen aller Art stehen uns im world wide web zur Verfügung. Wer einmal mit dem surfen begonnen hat, kann es nicht mehr lassen. Es ist eine Quelle von unendlichem Wissen. Sei es unser Hobby, politische Ereignisse oder geschichtliche Einblicke. Schnell ein Kochrezept suchen oder eine medizinische Hilfe beanspruchen.

Inzwischen nehmen viele Senioren die Angebote in Anspruch, die Supermärkte zur Verfügung stellen. Sie können einkaufen, ohne das Haus zu verlassen. Dabei ist es egal, ob es sich um Kleidung oder Lebensmittel handelt. Letzteres ist beim Händler um die Ecke möglich und alles andere bestellt man im Online Shop.

Schritt für Schritt ins Netz

Da die meisten meiner Leser nicht mit Computer und Internet aufgewachsen sind, bestehen oft einige Berührungsängste mit der Technik. Wenn wir das Internet im beruflichen Alltag kennenlernen durften, war es eine Seltenheit. Es war noch nicht die Zeit dafür. Ich hatte das Glück, dass mich mein Arbeitnehmer 1978 am 1. Computer seiner Großfirma ausbilden ließ. Das ist jedoch ein seltener Glücksfall in dieser Zeit, den ich sehr zu schätzen weiß.

Meist können Kinder, Freunde oder Bekannte beim Einstieg in das Internet helfen, doch ich empfehle zusätzlich lokale Computer- und Internetkurse anzunehmen, die von Volkshochschulen oder Seniorentreffs organisiert werden. Sie werden meist von Älteren abgehalten, die sich sehr gut in ihre Schüler reinversetzen können. Selbst die Sprache im Internet enthält für uns völlig fremde Worte. Das Arbeiten mit Fachbegriffen, meist auf englisch, ist eine Selbstverständlichkeit und oft auch nicht zu übersetzen. Es ist ein unbekanntes Terrain.

Mit dem Kauf des Computer kann es beginnen

Der Einstieg ins Internet und der Umgang damit ist relativ einfach zu erlernen. Am schnellsten geht es mit Unterstützung von Enkelkindern, die damit aufgewachsen sind und wahre Experten im Umgang mit dem Internet sind. Größere Schwierigkeiten könnte die Technik bereiten, doch auch hier darf man gerne um Hilfe bitten. Bekannte, die schon länger mit einem Computer arbeiten, sind sicher gerne behilflich. Aber auch Verkäufer im Fachgeschäft sind sehr hilfsbereit in der Beratung. Man muss lediglich die Gegebenheiten erklären und ehrlich sagen, wieviel Wissen vorhanden ist.

Es muss zwar nicht der teuerster Computer sein und es kann auch ein Tablet sein, aber iPad oder Smartphone sind für Senioren nicht ausreichend, um im Internet zu surfen. Auch wenn es gerne als einfach angepriesen wird. Anders sieht es mit Internetanschluss aus, hier kann Handy, Telefon und Internet gekoppelt werden. Eine gute Beratung von verschiedenen Anbietern (eventuell beim Anbieter des Telefons) ist sehr sehr wichtig, denn es soll nicht zu teuer sein, aber qualitativ gut sein.

Wie teuer ist das Internet?

Die Anschaffungskosten von Computer, Tablet oder Smartphone sind einmalig, dagegen sind die Internetkosten monatlich zu bezahlen. Hier geht es um das Datenvolumen, das gebraucht wird. Die Wahl des Anschlusses ist natürlich auch abhängig von Gerät und Nutzung. Wird viel am Computer gearbeitet, oder auch Bilder und Videos gespeichert, dann ist eine W-Lan Einrichtung zu empfehlen.

 

 

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