TRAU DICH…
… und blogge
Vieles beginnt mit den zwei Wörtern „trau dich“ und ich selbst erinnere mich sofort an viele Anfänge in meinem Leben. Nicht umsonst ist das sich Trauen eng damit verbunden, ob man es sich zutraut. Es ist immer mit einem mehr oder weniger großem Risiko verbunden. Vielleicht gehört das Wort TRAUUNG auch dazu? Egal, denn dieses Trauen ist aus meiner Sicht eines der größten Risiken, wenn wir uns trauen… Ich war erst 22 Jahre, als ich heiratete und dementsprechend riskierte ich es blind. Verliebtheit lässt keine Zweifel aufkommen und das ist auch das Schöne daran. Es sind inzwischen über 50 Jahre her und das Risiko einzugehen hat sich gelohnt, auch wenn der Weg nicht immer gerade war.
Die Risiken im Beruf waren nicht weniger klein, aber nicht so emotional belegt. Jede Bewerbung begann mit dem TRAUEN und einer gesunden Portion MUT! Manchmal auch mit einer übergroßen Portion Mut. Darüber mehr an anderer Stelle.
„Mich trauen“ musste ich mich auch, um meinen ersten Blog zu veröffentlichen. Ich weiß noch heute sehr genau, wie ich mich endlich dazu entschloss, auf den Button „Veröffentlichen“ zu drücken. Das war 2013 und noch Monate zuvor wusste ich nicht, was ein Blog ist. Aber ich war neugierig und mutig. Kam dann noch die Lust zum Schreiben über ein tolles Thema dazu, reichte es für damals bereits. Heute ist das immer noch eine starke Basis, um zu bloggen – nur die Konkurrenz ist (wesentlich) größer geworden.
Im Laufe der letzten Jahre zeigte es sich, dass es nur drei Themen sind, mit denen ich mich beim Schreiben mit Leidenschaft auseinandersetzte. Sie gehören zu mir und spiegeln meine Werte wider:
FRAU-SEIN GESUND-SEIN BUSINESS
Doch es geht hier nicht nur um mich, sondern um uns Frauen, die sich auch mit diesen Werten auseinander setzen und identifizieren möchten. Die das FRAUSEIN und das GESUNDSEIN lieben und leben, trotz dem Älterwerden oder gerade deswegen. Meist ist im beruflichen Alltag nicht die Zeit, um zu planen was danach noch kommen darf. Doch dann ist sie plötzlich da. Die Zeit, die alle Chancen in sich birgt. Es werden die Jahre mit der meisten Freizeit.
Und nochmal ist alles offen …
Da geht es nicht nur um Sport und Hobby, wofür immer noch genügend Zeit bleibt, es geht hier um das Wissen und die Lebenserfahrung der Frauen über 60 und den Weg zum glücklichen Älterwerden. Und das darf gerne auch erfolgreich sein… Wir Frauen haben soviel zu sagen, wir haben so viel erlebt – wir müssen uns nur trauen. Der Beginn der Rentenzeit ist zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber das Alter ist nur eine bestimmte Zahl, die wir lässig übersehen dürfen (wenn es unsere Gesundheit erlaubt). Wir können nochmals durchstarten und was Neues ausprobieren:
- Mit einem Blog zum Experten werden – Hobby, Garten, Handarbeit, Kochen, Reisen?
- Mit einem Online Business nochmals Karriere machen?
- Mit einer Ratgeber- oder einer Coaching Seite?
- Mit einem Modeblog zur Influencerin werden?
- Mit Nischenseiten im Netz Geld verdienen?
Zu alt zum Bloggen?
Wer sagt denn so was???
Ich bin es seit Jahren gewohnt, als ältere Lifestyle- & Business- Bloggerin unterwegs zu sein und wahr genommen zu werden. Leider hat sich in all den Jahren nicht viel daran geändert, dass Bloggerinnen Ü60 in der Minderzahl sind. Ja leider…, denn bloggen ist genau das richtige für uns Frauen mit einer großen Lebenserfahrung und einem damit verbundenem Wissen. Doch nicht nur das empfiehlt sich zum Bloggen, auch die tägliche Motivation dazu, tut jedem Best Ager gut. Sei es durch das geregelte Schreiben, einer Seminar Teilnahme oder einer Weiterbildung bei einem Webinar. Keine Frage, alles schaut FRAU sich als Bloggerin dann bewusster an. Es kann im Urlaub ebenso sein, wie in der Umgebung des Wohnorts oder im direkten Umfeld. Und manchmal auch nur im eigene ICH…
Was muss man zum Bloggen beherrschen?
Vor dieser Frage stehen alle, die bloggen möchte. Egal, ob jung oder alt. Es sieht so einfach aus, wenn man die Artikel auf Blogs liest. Doch wie soll es los gehen? Was brauche ich. Wie bekomme ich einen Account, eine Plattform, auf der ich schreiben kann. Da sind einige Basics notwendig, auf die ich später eingehen werden. Und nein, das ist kein Hexenwerk. Sicherlich ist es leichter, wenn man die Grundlagen beherrscht, damit meine Fachausdrücke und deren Bedeutung. Es sind meist Namen, die es zu „unserer“ Zeit noch nicht gab. Es sind Begriffe wie Account, Domain, Hoster, Header usw. Aber auch diese werde ich in einem kleinen Wörterbuch erklären.
Was benötigt man zum Bloggen?
Hier ist zwischen Hardware (Computer, Drucker, Tablet …) und Software (Programme, Wlan …) zu unterscheiden.
Ich gehe davon aus, dass auch Senioren, die bloggen möchte die notwendige Hardware und Software besitzen. Der Internetzugang ist heute selbstverständlich, um sich im www zu bewegen Nur so ist es möglich, das Bloggen zum Thema zu machen. Alles andere ist meist durch kostenlose Downloads zu erhalten. Als ich meinen ersten Blog erstellte, genügte meine Grundausstattung. Das wird bei ihnen auch so sein.
Welche Bereiche bieten sich für den Seniorblogger an?
Zunächst ist es wichtig zu wissen, was erwarte ich vom Bloggen und was will ich durch meinen Blog mitteilen:
Ein persönliches Tagebuch? Hier werden in unterschiedlichen Abstände über den Alltag berichtet. Sei es von Fahrradtouren, über ein neues Kochrezept, von einem konzert oder über einen Bastelnachmittag mit den Enkeln …
Ein ganz spezielles Thema mit fachlichem Austausch? Das könnte über den Naturgarten ebenso sein, wie über ein ganz bestimmtes Hobby, wie Stricken, Kochen oder Angeln. Die ist ist unendlich lang.
Ein Journal? Es eignet sich perfekt als Kommunikationsplattform für Politik, Wissenschaft, Kunst und tägliche News.
Ein fachlicher Ratgeber? Hier ist alles möglich … Es ist die ideale Plattform, um dein Wissen anzubieten. Um jedoch sein spezielles Know how über ein ganz bestimmtes Produkt zu publizieren, bietet sich eine Nischenseite an, mit welcher man eventuell Geldverdienen kann.
Was unterscheidet den Senior-Blogger zu dem jungen Blogger?
Es sind in ersten Linie die Themen, die jung und alt unterscheiden. Dann schließt sich recht schnell der Wunsch an, im Internet Geld zu verdienen. Und natürlich unterscheidet sich das Wissen um den ganzen Bereich „www2. Junge Menschen wachsen heute in dieser Interwelt auf und Worte, die wir nachschauen müssen, waren ihnen nie fremd.
Was unterscheidet Senioren und Senioren beim bloggen?
selbst erstellen können. Damit meine ich tatsächlich das Erstellen. Und ich kenne niemanden, der das in Frage stellt. Doch warum gibt es relativ wenig Blogger in der älteren Generation? Das ist in wenigen Worten erklärt: Internet, Bloggen und Social media ist für unsere Generation erst ins Blickfeld geraten, als die „Lernphase“ schon fast beendet war. Es ist eine Materie, die komplett neu ist. Da gab es kein Reinwachsen. Also muss man nochmals zu Lernen beginnen und es frägt sich, wo fängt man an. Inzwischen benötigt man wenig technisches Know how, um den eigenen Blog mit wordpress zu erstellen. Zum Teil ist es mit wenig Kenntnissen und einigen Klicks zu meistern. Egal ob Sie ein junger Senior sind oder bereits ein etwas älterer, ich helfe ihnen den richtigen einstieg zu finden.
Also gehen wir es an? Gestalten wir unser Leben auf dem Weg zum Älterwerden selbst. Ich nimm Dich mit auf meinem Weg als Bloggerin und erzähle dabei viel von mir und meinem Leben, auch wenn ich weiß, dass ich nicht der Nabel der Welt bin …
Frei nach dem Credo von Mark Brown:
Rock your story! No one can copy you!
Euere Gisa